Wie gehe ich bei der Sanierung meines Eigenheims vor?

21. März 2022

Zwei Drittel der Schweizer Gebäude sind älter als 40 Jahre und die Modernisierungsquote mit jährlich einem Prozent sehr tief.

Rund 1,5 Millionen Wohnimmobilien genügen den heutigen energetischen Standards nicht mehr. Zudem werden drei Viertel der Gebäude heute noch immer fossil oder elektrisch beheizt. Kommt dazu, dass defekte Öl- oder Gasheizungen häufig mit dem gleichen Heizsystem ersetzt werden. Denn das geht schnell und ist vergleichsweise günstig. Entsprechend tief ist die nachhaltige Sanierungsquote. Mit ein Grund ist zudem, dass oft eine alles überblickende Betrachtung fehlt, die einem zeigt, welches Potenzial in einzelnen Massnahmen oder einer umfassenden Sanierung steckt. Denn geht es ans Modernisieren der Immobilie ist es in vielen Fällen mit einem blossen Heizungsersatz nicht getan.


Sanierungsplanung ist entscheidend

Doch wie geht man bei einer Sanierung am besten vor?

  1. Wie soll die Immobilie langfristig genutzt werden?
    Zu Beginn steht diese wichtige Frage. Wenn dieser erste Schritt eingehalten wird, setzt man sich bereits frühzeitig mit dem Thema auseinander, man hat einen langfristigen Plan und ist nicht gezwungen, ereignisgetrieben zu handeln.
  2. Aktueller Zustand des Hauses klären
    In einem zweiten Schritt wird der aktuelle Zustand des Hauses geklärt. Je nach Alter und Sanierungsbedarf der Liegenschaft macht es Sinn, eine Innen- oder Aussensanierung oder sogar eine Gesamterneuerung zu prüfen. Einen Überblick über den energetischen Zustand des Gebäudes bietet zum Beispiel der Beratungsbericht GEAK® Plus.
  3. Investitionsbedarf berechnen und Finanzierung klären
    Auf Basis der Analyse kann der nötige Investitionsbedarf berechnet werden. Gleichzeitig gilt es, mit der Bank die Möglichkeiten der Finanzierung zu prüfen und die damit einhergehenden Fragen zu klären: Ist es sinnvoller, die Investition zu staffeln oder sie auf einmal zu bezahlen? Gilt es, die bestehende Hypothek aufzustocken oder fliesst demnächst Geld aus der Pensionskasse oder einer Erbschaft?
    Gut zu wissen: Für die Finanzierung von energetischen Sanierungen stehen in der Schweiz Fördermassnahmen und -Gelder zur Verfügung. Nicht zuletzt reduzieren sich durch die Investition auch die Energiekosten – was sich mittelfristig rechnet.
  4. Umsetzen
    Sobald alle obigen Punkte erledigt sind und die Finanzierung mit der Bank besprochen wurde, geht es an die Umsetzung.


Die Raiffeisenbank hilft weiter

Raiffeisen engagiert sich seit vielen Jahren im Thema «nachhaltiges Modernisieren» und bietet in ihrer Wohneigentumsberatung als Bank eine energetische Erstanalyse des (potentiellen) Eigenheims an. So lässt sich das Thema baulich wie auch finanziell vorausschauend einplanen. Die Beraterinnen und Berater der Raiffeisenbank Regio Frick-Mettauertal sind auf energetische Gebäudesanierung speziell geschult und es lohnt sich deshalb bei Sanierungsplänen bereits frühzeitig Kontakt mit Ihrer Raiffeisen Beraterin oder Ihrem Raiffeisen Berater aufzunehmen.

Mit dem Modernisierungsplaner von Raiffeisen, der beispielsweise auch die Renovation von Bad oder Küche berücksichtigt, können der Zustand der Immobilie beziehungsweise allfällige Massnahmen zur Modernisierung einfach erhoben werden. Damit erhalten Kundinnen und Kunden für ihr Eigenheim eine umfassende Beratung zur Ist-Situation sowie zu sinnvollen Modernisierungsmassnahmen, deren ungefähren Investitionskosten sowie den Auswirkungen auf die Energieeffizienz des Gebäudes. So bietet sich Immobilienbesitzerinnen und -besitzern einerseits in einer frühen Phase ein bedeutender Mehrwert. Andererseits können sie einen relevanten Beitrag zur Erreichung der Ziele der Energiestrategie 2050 des Bundes leisten.

GEAK® Plus bereits ab CHF 150.–

Als Hypothekarkundin oder Hypothekarkunde der Raiffeisenbank Regio Frick-Mettauertal erhalten Sie den GEAK® Plus – und damit eine optimale Grundlage für Ihre Sanierungspläne – zu Vorzugskonditionen.

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